Ich nehme mir fast jeden Tag Arbeit mit nach Hause. Es sind Dinge, die ich in Ruhe erledigen muss, und das kann ich nicht, wenn ständig das Telefon klingelt oder ein Kollege vor mir steht und mich ausfragt. Doch auch, wenn ich mir abends dafür Zeit lassen kann, hält mich das zuverlässig vom Abschalten ab.

Manchmal sind es nur stupide, rein motorische Tätigkeiten, die ich erledigen kann, während ein Film im Fernsehen läuft. Das ist in etwa wie Bügeln bei meiner Mutter. Meistens sind es jedoch die Zeitfresser, die ich in die eigenen vier Wände schleppe. Man verwendet nicht viel Energie darauf, doch es dauert unglaublich lange, bis es fertig ist. Und schaut man anschließend auf die Uhr, fragt man sich, was denn nun vom Feierabend noch bleibt.

Powerpoint-Folien gehören in diese Kategorie. Die Satzfetzen sind schnell getippt. Die Grafiken zu zeichnen dauert wesentlich länger, als ihren Inhalt zu erklären. Und das Hin- und Herschieben, das Umkonzipieren und Umbauen der Folien, weil doch wieder irgendetwas nicht passt, frisst gierig die eigentlich freien Minuten. Und am Ende bin ich trotzdem unzufrieden mit dem Ergebnis.