Dienstag, 10. November 2009
Jetzt, wo ich wieder zuhause und alleine bin, läßt der Rausch der Gefühle nach, und ich werde mir ganz langsam bewußt, daß ein wunderschöner Abend hier endet. Ich kralle mich an dem Glücksgefühl fest, daß mich noch auf der Heimfahrt begleitete, als könne ich es aufhalten, damit es niemals niemals vergeht. Ich möchte es um keinen Preis gegen die Melancholie der letzten Tage tauschen.

Diesen wunderschönen Abend möchte ich für immer in meinem Herzen behalten. Wie auch dich. Zu gerne würde ich jetzt zu dir zurückkehren, die Zeit zurückdrehen, denn sie ist viel zu schnell verflogen. Mich noch einmal so glücklich fühlen wie die letzten Stunden. Mich noch einmal in deine Unbeschwertheit sinken lassen. Noch einmal ohne Sorgen sein. Es fiel mir noch nie so schwer zu gehen wie heute.

Der Alltag wird fürchterlich grau sein ohne dich. Es ist einfach unvorstellbar. Du fehlst mir schon jetzt. So sehr ich deine Entscheidung verstehen kann, es ist, als bräche mein Herz entzwei. Du bist längst nicht nur ein guter Kollege. Du bedeutest mir sehr viel. Und ich bin nicht fähig, dir das zu sagen. Stattdessen werde ich mich wieder in den Schlaf weinen und die nächste Gelegenheit herbeisehnen, mit dir allein zu sein.